Auf meinen Fahrradtouren durch Vechtas grüne Umgebung schaue ich nie auf die Wegweiser. Es macht Spass, unabsichtlich das Moor zu entdecken oder ein riesiges Feld, das ich spontan „grünes Meer“ nenne. Fast jeder Weg führt mich auch zu Rehen und Fasanen. Erholsam ist dieses grüne Entdeckspiel. Und bergauf geht es praktisch nie. Ausser einmal. Das ist erstaunlich. Und in dem Moment sticht mir auch das Schild ins Auge: Kreuzberg. Zwischen Lohne und Vechta. Diesen Namen hätte ich hier nicht erwartet. Ein richtiger Berg ist das allerdings nicht. Ein Szenenviertel auch nicht.
Als ich wenig später in der Stadt ein Batik-T-Shirt dem Logo „Kleines Kreuzberg“ entdecke, ist mein erster Gedanke: „Ach so, die Global City Vechta ist also auch ein bisschen Berlin.“
Bis mir Stunden später einfällt, dass damit vielleicht auch ihr eigenes kleines Kreuzberg gemeint ist.
Nächste (und auch letzte) Treffpunkte:
Dienstag, 28.4., 14 Uhr, Holla die Waldfee
Mittwoch, 29.4., 15 Uhr Hofcafé Gut Füchtel
Donnerstag, 30.4., 14 Uhr, Europaplatz, auf einer Bank